Im Sport ist es meist so, dass man selbst den Sport für sich entdeckt und nicht umgekehrt. Wenn es aber doch mal umgekehrt ist, dann ist die Faszination meist umso größer. So war es auch bei Fabio, als er vor 10 Jahren mit dem Canyoning vertraut gemacht wurde. Er half einem Guide beim Training aus, der ohne eine zweite Person nicht hätte trainieren können und entdeckte so seine Leidenschaft zum Canyoning. 10 Jahre später führt Fabio eigene Touren in den Alpen und ist Partner von mydays.
Canyoning = Von A nach B mit ganz viel Spaß
„Die Idee hinter dem Canyoning ist simpel“, erklärt uns Fabio. „Man versucht einfach eine Schlucht mit möglichst viel Spaß von A nach B zu begehen. Dabei seilt man sich ab, rutscht und springt und landet meist in seichten Gumpen oder Bachläufen.“ Um zum Startpunkt zu kommen wandert man meist den Berg entlang oder lässt sich, beim sogenannten Helicanyoning auch mal mit dem Helikopter absetzen,.
Bei all dem Spaß besteht aber trotzdem auch ein kleines Risiko beim Canyoning. Anfänger überschätzen oft ihre Fähigkeiten und wenn die Tour erstmal ihren Start gefunden hat, gibt es nur noch selten ein zurück. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Fabio all seine Actionliebhaber intensiv vorbereitet: Vor allem wird das gezielte Springen und Abseilen, sowie die Angstüberwindung geübt. Jedoch kann Trittsicherheit und körperliche Fitness (in der Vorbereitungsphase) nicht trainiert werden und wird somit vorausgesetzt.
Auf der Tour selbst kochen die Emotionen dann nur so über. Von anfänglicher Anspannung laufen die Gefühle zu überschwänglicher Euphorie über und enden meist in einem erschöpften, breiten Grinsen.
Dieses Grinsen wird bei Fabio hervorgerufen, wenn er gemeinsam mit Freunden bei einzigartigen Lichtverhältnissen neue Schluchten erkundet. Die begleiteten Touren stellen für ihn nach 10 Jahren im Sport keine Herausforderung mehr dar. So wundert es nicht, dass er bei Gelegenheit mit seinen Freunden aufbricht um neue Reize zu suchen.
„Das Schöne am Canyoning ist vor allem, dass auch unerfahrene Personen an einem extremen Erlebnis teilhaben können!“, erklärt uns Fabio. Nach kurzem Üben und Trainieren, kann man bereits eindrucksvoller Erfahrungen und Erfolgserlebnisse sammeln. „Anders als bei anderen Sportarten macht es also ziemlich schnell auch unglaublich viel Spaß.“
Falls Dich auch eine ganz persönliche Schlucht oder Tour locken sollte, dann wende Dich auf jeden Fall an einen lokalen Profi. Diese kennen sich mit den Wetterverhältnissen im Gebiet aus und können Dir wichtige Tipps geben. Darüber hinaus solltest Du niemals ohne Begleitung eines Könners aufbrechen! Du kannst Dich aber auch erst einmal an einer geführten Tour versuchen. Diese werden in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeboten. Somit ist sowohl für den knallharten Action-Typen als auch für den interessierten Einsteiger etwas geboten.
Facebook