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Segway fahren

Trendfahrzeug Segway– So kommt der Scooter ins Rollen! Der rasante City-Scooter Segway ist beliebt bei Stadt-Rundfahrten in der Hauptstadt, macht …

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Trendfahrzeug Segway– So kommt der Scooter ins Rollen!

Der rasante City-Scooter Segway ist beliebt bei Stadt-Rundfahrten in der Hauptstadt, macht aber auch eine gute Figur auf einem Hindernisparcours. Wir klären auf über das surrende Elektro-Vehikel, das eigentlich genauso funktioniert wie ein Panzer.

Der Segway Personal Transporter – so die offizielle Bezeichnung – sorgt regelmäßig für großes Schmunzeln, aber auch jede Menge Skepsis. Fällt das Zweirad nicht um? Sieht so instabil aus! Dass ein Segway eben nicht zu einer Gefahr für Leib, Leben und unschuldige Fußgänger wird, verdankt das Gefährt seiner einzigartigen Bau- und Funktionsweise, die wir Dir nachfolgend erklären wollen.

Der Segway ist – zumindest auf den ersten Blick – nicht viel mehr als eine Lenkstange mit zwei Rädern und einer Stehfläche für den Fahrer. Doch unter der Haube verstecken sich allerlei High-Tech-Tricksereien, um das Gefährt per Bewegung steuern zu können. Ein elektronischer Regelkreis sorgt dafür, dass der Segway genau in die Richtung fährt, in die Du Dich lehnst. Richtig gelesen! Ein Lenkrad oder gar eine Bremsvorrichtung im klassischen Sinne gibt es beim Segway nicht. Ob Geschwindigkeit aufnehmen oder in die Kurve legen – sämtliche Steuerung erfolgt durch Gewichtsverlagerung.

Genau darin liegt auch die größte Schwierigkeit bei der ersten Fahrt für Segway-Piloten. Normalerweise sind Menschen daran gewöhnt, ihre Balance sofort auszugleichen. Es fühlt sich komisch an, sich bewusst nach vorne oder hinten, links oder rechts zu lehnen. Doch sobald Du ein Gefühl für das Trend-Zweirad gefunden hast – was normalerweise wirklich nicht lange dauert – geht die Steuerung äußerst leicht von der Hand.

Was haben ein Segway und ein Panzer gemeinsam?

Angetrieben wird ein Segway dabei von einem Elektro-Motor samt Lithium-Ionen-Akku. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20km/h schafft der City-Scooter rund 38 Kilometer am Stück, bevor der Akku neu aufgeladen werden muss. Dafür reicht eine einfache Steckdose. Auch spannend zu wissen: Ein Segway funktioniert vom Grundprinzip her sehr ähnlich wie ein Panzer. Durch unterschiedliche Drehzahlen der beiden Räder können enge Kurven gefahren werden, so dass der Wendekreis fast bei null Metern liegt. Auch Kettenfahrzeuge arbeiten auf diese Art und Weise, um das tonnenschwere Kriegsgerät zu lenken und zu wenden.

Wenn Du Dich bei Stadt-Rundfahrten oder auf einem Hindernisparcours auf einen Segway stellst, um die Umgebung zu erkunden oder die Hindernisfahrt zu meistern, achte unbedingt darauf, dass Du einen Helm trägst. Zwar dürfen Segways auf Fahrradwegen nur 6km/h und auf Verkehrswegen nur 15km/h Stunde fahren, nichtsdestoweniger reichen diese scheinbar geringen Geschwindigkeiten bereits aus, um schwere Unfälle mit Fußgängern zu verursachen, wenn Du nicht aufpasst. Unfallgutachter kommen jedoch zu dem Schluss, dass Segway-Fahren sogar deutlich sicherer ist als beispielsweise Radfahren. Also immer Augen auf im Straßenverkehr und viel Spaß mit Deinem Segway! Ganz billig ist der Spaß übrigens nicht: Die Anschaffung eines eigenen Segways kostet mindestens 8.000 Euro.

 

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