Canyoning? Noch nie gehört? Dann wird’s aber Zeit! Wir verraten Dir, was Dich bei diesem Trendsport erwartet.
Simpel erklärt definiert sich Canyoning als Durchwandern von Schluchten. Klingt erst einmal nicht weiter spannend, ist es aber umso mehr.
Zahlreiche Abenteuerlustige und Adrenalin-Junkies danken heute spanischen und süd-französischen Bergsteigern, die vor ca. 20 Jahren auf die Idee kamen Schluchten hinauf- und herabzuklettern. Inzwischen hat sich die spaßigere Bergab-Variante durchgesetzt und gewann auch in den Nordalpen an Popularität. Schwimmen, Springen, Abseilen und gelegentliches Tauchen werden den Abenteurern abverlangt um das Ziel zu erreichen.
Kein Spaziergang
Gewappnet mit Neoprenanzug und Kletterausrüstung startet die Tour. Ab da gibt es meist kein Zurück mehr und die Tour findet erst ein Ende, wenn nach zwei bis fünf Stunden auch die Schlucht gemeistert ist. Beim Weg nach unten werden viele verschiedene Techniken gefordert, die einen sicheren Tritt am Berg und Schwindelfreiheit in Höhen voraussetzen. So warten Wasserfälle auf einen, die das Abseilen erfordern, natürliche Wasserrutschen und auch Sprünge ins kalte Nass. Natürlich ist aber niemand auf sich allein gestellt, sondern es ist permanent Verlass auf die Guides, welche für die nötige Sicherheit sorgen.
Beim Canyoning ist aber nicht nur das Abenteuer vorprogrammiert, sondern auch der Spaß. Als Gruppe stellt man sich den Herausforderungen der Natur. In nahezu unberührter Umgebung wird die Fitness einmal mehr auf ganz andere Art auf die Probe gestellt.
Wer beim Canyoning noch nicht nass genug geworden ist, kann natürlich das Erlebnis noch mit einer Rafting-Tour erweitern. Diese werden so auch in Kombination angeboten und sorgen für das ultimative Wildwasser-Erlebnis. Wer lieber auf eigene Faust loszieht, sollte unbedingt einen Canyoning-Guide mitnehmen, der die Route bereits kennt.
Facebook